Vorsicht Burnout – Belastung für pflegende Angehörige

Achtsamkeit und Unterstützung als wichtige Begleiter

Pflegende Angehörige stehen häufig unter großem Druck – psychisch wie auch physisch. Die Aufgaben wachsen mit der Zeit, der Aufwand nimmt zu. Das kann bis zu tiefer Erschöpfung führen. Eine ehrliche Selbstreflexion ist deshalb ein wichtiger Schritt, um Überlastung rechtzeitig zu erkennen.

Viele stellen sich die Frage erst, wenn Körper und Seele deutlich Signale senden: Müdigkeit, Spannungen in der Familie oder das Gefühl, keine Zeit mehr für sich selbst zu haben. „Das hören wir oft“, berichtet Volker Wassmann von ATERIMA CARE in Bremen, spezialisiert auf Alltagsbegleitungen in häuslicher Gemeinschaft. „Dann ist es sinnvoll, schnell nach Lösungen zu suchen.“

Erschöpfung oder Burnout?

Typische Anzeichen für Überlastung sind Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Reizbarkeit. In dieser Phase können Pausen und bewusste Auszeiten hilfreich sein.

Ein Burnout entwickelt sich dagegen schleichend und erfordert meist tiefere Veränderungen im Lebensstil. Beschrieben werden Überengagement, Rückzug aus Kontakten oder ein Gefühl innerer Leere. Wer solche Entwicklungen bei sich wahrnimmt, sollte ärztliche Unterstützung in Anspruch nehmen.

Rechtzeitig hinschauen

  • Fragen an sich selbst helfen, Belastungen zu erkennen:
  • Welche Aufgaben übernehme ich eigentlich konkret?
  • Wie viel Zeit beanspruchen sie täglich?
  • Hat sich mein Umfeld in den letzten Monaten verändert?
  • Habe ich kritische Hinweise von außen überhört?

Zu viel Beanspruchung kann nicht nur die eigene Gesundheit gefährden, sondern auch die Qualität der Versorgung beeinträchtigen. Eine Bestandsaufnahme macht sichtbar, wie hoch die persönliche Belastung wirklich ist – und bietet die Chance, gezielt Entlastung zu schaffen.

Individuelle Unterstützung finden

„Wir empfehlen, Lösungen zu wählen, die zum individuellen Bedarf passen und wirklich praktikabel sind“, erklärt Wassmann. „Eine Alltagsbegleitung kann Angehörige flexibel unterstützen – so viel, wie sie möchten, ohne das Gefühl haben zu müssen, alles alleine tragen zu müssen.“

Alltagsbegleiter*innen übernehmen je nach Situation organisatorische Aufgaben, leisten Gesellschaft oder unterstützen bei Terminen. So bleibt Angehörigen wieder mehr Freiraum für Erholung und eigene Bedürfnisse.

Sicherheit und Entlastung als oberstes Ziel

Die Dienstleistungen werden durch regionale Partnerunternehmen erbracht, die eng vernetzt und vor Ort präsent sind. „Ich kenne mich hier aus, weil ich in Bremen lebe“, so Wassmann. Auch die Abstimmung mit Haus- und Fachärzten, Apotheken, Sanitätshäusern oder Tagespflegeeinrichtungen kann übernommen werden.

„Wir kümmern uns um viele Aspekte rund um Betreuung und Pflege. Dabei stehen die Wünsche der betreuungsbedürftigen Menschen und ihrer Angehörigen im Mittelpunkt. Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse – und wir helfen, passende Lösungen zu finden“, betont Wassmann.

👉 Hinweis: Dieser Beitrag enthält Unternehmensinformationen von ATERIMA CARE. Er ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Problemen oder Verdacht auf Burnout wenden Sie sich bitte an Ärztinnen oder Ärzte.