Woher kommt Ayurveda?
Bei Ayurveda handelt es sich nach einer wortgetreuen Übersetzung um die Wissenschaft des Lebens. Der Begriff stammt aus in Sanskrit verfassten, spirituellen Texten des alten Indiens und wird heutzutage häufig in Verbindung mit einem gesunden Lebensstil und dem Wunsch nach einem Leben im Einklang mit der Natur gebracht. Eine ayurvedische Lebensweise umfasst nicht nur viele Aspekte der Medizin, sondern hat auch philosophische, ethische, psychologische und ökonomische Eigenschaften. Die allgemeine ayurvedische Lehre sieht die Gesundheit als Zustand innerer Balance eines Menschen. Ist diese Balance durch eine Erkrankung gestört, spricht man von einer Dysbalance. Mögliche Ursachen hierfür sind nicht nur auf körperlicher, sondern ebenso auf emotionaler, psychischer und sozialer Ebene zu finden. Demnach beschäftigt sich die ayurvedische Medizin sowohl mit dem Menschen selbst als auch mit seinem geistigen und sozialen Umfeld.
Wie kennt man Ayurveda heute?
Mittlerweile hat sich die ganzheitliche Lebens- und Gesundheitslehre auch über die indischen Ländergrenzen hinweg einen Namen gemacht und wird von immer mehr Ärzten vertreten. Die Sichtweise hat sich von einer rein Wellness-orientierten Medizin zu einem seriösen medizinischen Behandlungssystem entwickelt. Die fünf Elemente der Natur spielen im Ayurveda jedoch nach wie vor eine entscheidende Rolle:
– Wasser
– Luft
– Erde
– Raum (Äther)
– Feuer
Sie sind die Grundlage für alles Materielle in der Welt und sind die Bausteine für sämtlich natürlich vorkommende Substanzen, sowohl außerhalb als auch innerhalb des eigenen Körpers.