Die Farbpunktur (Farbakupunktur) ist eine ganzheitliche Behandlungsform, bei der mit Hilfe farbiger Lichtimpulse Akupunkturpunkte stimuliert werden sollen. Entwickelt wurde die Technik von dem deutschen Heilpraktiker Peter Mandel.
Durchführung
Der Therapeut nutzt für die Farbpunktur ein speziell entwickeltes Handgerät, mit dem farbige Frequenzen auf die Haut projiziert werden. Diese Frequenzen sollen –ähnlich der Nadeln bei der klassischen Akupunktur– in den Körper eindringen und dort, durch die Stimulation der Meridianen (Energiebahnen), Heilungsprozesse in verschiedenen Bereichen des Organismus auslösen. Die Idee, Lichtimpulse statt Nadeln zu verwenden, beruht auf der Annahme, dass sich die Zellen des Körpers mittels nicht wahrnehmbaren Lichts (Biophotonen) austauschten. Die Lichtimpulse der Farbpunktur würden dementsprechend zu einer nachhaltigeren Kommunikation zwischen den Zellen beitragen als dies die Nadeln der klassischen Akupunktur vermögen, so Mandel. Um die Lichtimpulse in die Haut projizieren zu können, werden die Akupunkturpunkte vorher mit Nadeln oder mittels Massage vorbereitet.
Anwendungsgebiete
Mit der Behandlungsmethode sollen zahlreiche gesundheitliche Störungen positiv beeinflusst werden können. Darunter zählen Hormonstörungen, Degenerative Erkrankungen, Magen-Darm-Leiden, Infektionen, Schmerzen und Psychische Beschwerden. Die Farbpunktur soll zudem prophylaktisch wirken.
Die unterschiedlichen Farben sollen sich auf verschiedene Arten von Erkrankungen positiv auswirken. So soll sich beispielsweise Orange u.a. positiv auf psychische Erkrankungen auswirken. Blau soll desinfizierend wirken und Spasmen lösen können. Gelb wiederum soll bei Erkrankungen des Verdauungsapparates angewandt werden. Die Wirkung der Farbpunktur ist nicht durch wissenschaftliche Studien belegt.