Aroma-Massage

informationDie Aroma-Massage ist Teil der Aroma-Therapie. Hier wird die Wirkung ätherischer genutzt, um das Wohlbefinden zu steigern und durch den Einsatz unterschiedlicher Öle und Kräuter positiv auf verschiedene Krankheitsbilder einzuwirken. Die Behandlung eignet sich ebenso zur Prophylaxe. Die Aufnahme der Wirkstoffe erfolgt hauptsächlich über die Nasen- und Rachenschleimhäute, sie können aber ebenso über die Haut aufgenommen werden und gelangen so in den Blutkreislauf. Die Behandlung mit ätherischen Ölen wirkt sich positiv auf die eigenen Abwehrkräfte aus, kann Heilungsprozesse verbessern und hilft, Stresssymptome abzubauen.

Anwendung

Bei der Aroma-Massage wird die Wirkung der Massage durch die Verwendung ätherischer Öle unterstützt. Es gibt eine Vielzahl von Ölen, welche sehr unterschiedlich wirken können. So kann die Wirkung der Massage individuell gestaltet werden. Je nach Bedürfnis kann die Massage somit belebend, beruhigend, wärmend oder konzentrationsfördernd wirken. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte können durch den Einsatz der ätherischen Öle ebenso hervorgerufen werden.

Hintergrund

Aroma-Massagen sind in der traditionellen chinesischen Heilkunst ein fester Bestandteil der Behandlungsmethoden. Hier werden sie häufig mit der Meridian-Lehre aus der Akupunktur verbunden, wonach sich die manuelle Stimulierung bestimmter Nervenbahnen (Meridiane) positiv auf jeweils zugeordnete innere Organe auswirken soll. In Europa wurde die Aroma-Therapie und damit auch die Aroma-Massage seit den 1930er Jahren durch den Franzosen René Maurice Gattefossé bekannt.
Heute wird die Aroma-Massage in westlichen Ländern hauptsächlich für Wellness-Zwecke eingesetzt. Ihre positive Wirkung auf den Organismus wird zwar nicht bestritten, ist wissenschaftlich aber kaum erforscht, da die natürlichen Bestandteile der ätherischen Öle wesentlich komplexer wirken als synthetisch hergestellte Medikamente.