Die klassische Massage, auch „schwedische Massage“ genannt, dient der Entspannung von Körper und Geist und ist eine der beliebtesten Varianten der Massage überhaupt. Sie ist von Ärzten anerkannt und ihre Wirkung ist wissenschaftlich belegt ist. Dehnen, klopfen, streichen – die verschiedenen Massage-Griffe wirken Verspannungen und Verhärtungen des Muskels entgegen.
„Kuschelhormon“ wird freigesetzt
In jüngster Zeit ist jedoch auch der psychische Effekt, den die Massage auf das allgemeine Wohlbefinden haben kann, in den Vordergrund getreten. Durch die sanften und mitunter härteren Berührungen wird der neuronale Botenstoff Oxytocin freigesetzt, der für Glücks- und Entspannungsgefühle im Körper zuständig ist und auch das „Kuschelhormon“ genannt wird. Eine Massage vitalisiert also nicht nur den Körper und stärkt die Organe, sondern macht auch noch glücklich.
Fünf Handgriffe zum Glück
Bei der Behandlung greifen Ärzte, Therapeuten und Masseure auf fünf verschiedene, bewährte Handgriffe zurück. Die Effleurage, was aus dem Französischen übersetzt flüchtige Berührung bedeutet, wird meistens am Anfang einer Behandlung eingesetzt, um ein Massageöl auf dem Körper zu verteilen. Während der Massage wird das Streichen wiederum als erholsam empfunden. Eine weitere Technik, die bei der Klassischen Massage oft zur Anwendung kommt, ist das Kneten („Petrissage“).
Die Haut ist hinterher besser durchblutet und Verspannungen werden gelöst. Kreisende Bewegungen auf dem Muskel nennt man Friktion, was sehr effektiv sein kann, um Muskelverhärtungen entgegenzuwirken. Kurze, schlagende Bewegungen mit der Handkante bezeichnet man als Klopfung. Auch die Vibration, erzeugt vom Massierenden, wirkt krampflösend. Hier wird die flache Hand auf dem Körper des Klienten aufgelegt, so dass das tiefere Gewebe und sogar die Organe erreicht werden.